Fahrverbote
Verkehrspolitik der Stadt München führt zur Ultima Ratio
Verkehrswende oder Fahrverbote? Wenn Schadstoffgrenzwerte in München weiter überschritten werden, könnten Gerichte unpopuläre Maßnahmen wie Fahrverbote verhängen. Einschneidende Maßnahmen wie Zufahrtsbeschränkungen oder gar -sperrungen in Zeiten hoher Schadstoffbelastung wären die Folge, da diese Maßnahmen die Schadstoffbelastung signifikant senken könnten.
Jedoch sinkt der Schadstoffausstoß nur unmittelbar während eines Fahrverbots: Dieser Ansatz ist deshalb aus unserer Sicht keine dauerhafte Lösung!
Wir sind der Meinung, dass sich die Problematik von drohenden Fahrverboten mit einer pro-aktiv gesteuerten Verkehrswende in Richtung emissionsfreier Mobilität dauerhaft vermeiden lässt.
Laut Oberbürgermeister Dieter Reiter sind die neuen NOx-Werte so positiv zu bewerten, dass ein Fahrverbot obsolet sei. Dies ist leider unserer Ansicht nach nicht der Fall. Die Werte der Luftverschmutzung in München sind immer noch alles andere als erfreulich.
Auch Bayern möchte Diesel-Fahrverbote mit einem millionenschweren Maßnahmenpaket vermeiden. Das Ziel sei es, den öffentlichen Personennahverkehr weiter auszubauen und den Tangentialverkehr sowie die Taktungen zu verbessern.
Geht es nun tatsächlich los mit der angekündigten Verkehrswende? Wir bleiben dran und schauen hin!